Gepostet von Damit die Arbeitsabläufe bei einem Kunden-Projekt reibungslos ablaufen können, ist die richtige Vorausplanung extrem wichtig. Dabei sollte man auch die anderen Gewerke nicht vergessen.
Kopf einschalten, heißt daher unsere Devise, denn der Kunde selbst, ist meist nicht vertraut mit den Besonderheiten und Erforderlichkeiten bei Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen.
Hier ein Beispiel aus der Praxis:
Bei der Renovierung einer Kanzlei wurden wir mit den Malerarbeiten beauftragt. Für die Bodenbelagsarbeiten (Laminat) hatte unser Kunde einen extra Bodenleger. Somit hatten wir mit dem Boden eigentlich nichts zu tun.
Während wir vor Ort die Malerarbeiten ausgeführt haben, wurde der Laminatboden angeliefert. Diesen wollte unsere Kundin bis zur Verlegung , unter dem Carport bei ca. fünf Grad Außentemperatur, lagern.
Laminat besteht jedoch zum größten Teil aus Holz, verarbeitet zu hochdichten Faserplatten (HDF). Wie alle Naturprodukte „arbeitet“ es deshalb – je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit dehnt es sich aus oder zieht sich zusammen. Bevor ein neuer Laminat verlegt wird, ist es deshalb wichtig, dass er sich an die Bedingungen vor Ort anpasst. Deshalb sollte man die Kartons erst einmal 48 Stunden lang in der Mitte des Raumes lagern, in dem sie verlegt werden sollen, und zwar ungeöffnet und bei geschlossenen Fenstern.
Eine falsche Lagerung kann später zu unschönen Wellen, Fugen oder sogar hochkommen des Laminats, führen.
Hierüber klärten wir unsere Kundin vor Ort auf und sorgten den Boden auch für sie ins Haus, damit der Bodenleger seine Arbeit zu einem späteren Zeitpunkt fachgerecht ausführen konnte.
Vorausplanung ist also immer dort angebracht, wo ein perfektes Ergebnis gewünscht wird. Zudem verhindert die richtige Vorausplanung unnötige Verzögerungen und vermeidet Ärger und das wir dabei auch über unseren Tellerrand hinausschauen, versteht sich für uns von selbst.
Es grüßt herzlichst
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